Gestern wurde im Abendblatt berichtet, dass sich die Bezirksfraktionen von SPD und Grünen auf eine Verkleinerung der Unterkunft Rissen 45/Suurheid (höchstens 1000 Flüchtlinge) verständigt haben. Diese Nachricht kann zu Missverständnissen führen.
VIN Rissen war an dieser Absprache nicht beteiligt und kennt den Vorgang nur aus zweiter Hand. Es existieren nach wie vor verschiedene Vorschläge zur Bebauung in Rissen45/ Suurheid, dem die Bezirksfraktionen von SPD und Grünen nun einen überarbeiteten hinzufügen werden.
Wir berichteten, dass es seit kurzem zu Bewegung in dieser Frage kommt, was wir ausdrücklich begrüßen. Die Presseberichterstattung ist lediglich als Zeichen hierfür zu werten.
VIN Rissen wird mit Vertretern der Landes- und Bezirksregierung Ende Juni Verhandlungen mit der klaren Zielsetzung führen, eine nachhaltige Lösung für Rissen45/Suurheid zu entwickeln.
Die Forderungen von VIN Rissen gehen dabei über den derzeitigen Vorschlag auf Bezirksebene hinaus. Gerade im Bereich Integration sind erhebliche Defizite vorhanden. Nach diesem Vorschlag würden weiterhin zwischen 1600 und 1750 Flüchtlingen in öffentlich-rechtlicher Unterbringung an faktisch einem Standort (Sieversstücken/Suurheid) untergebracht werden.
Wir fordern weiterhin, dass gute Bedingungen für die Integration der Geflüchteten hergestellt werden. Deshalb werden wir das Thema Integration in den Verhandlungen in den Mittelpunkt stellen.