BSB gibt Zusage eines zeitnahen Ausbaus der Schulen und der Schulhalle auf dem Rissener Campus -
Bezirksversammlung Altona favorisiert neuen Schulstandort in Iserbrook statt Ausbau der Stadtteilschule Rissen
Nachdem sich die bisherige Kommunikation zwischen VIN der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) über die vergangenen 2 Jahre als sehr schwierig erwiesen hat, fand am 26. Februar 2019 auf Vermittlung der Bürgerschaftsabgeordneten Anne Krischok ein erstes direktes Gespräch mit dem Staatsrat Rainer Schulz von der Schulbehörde statt. Dabei erläuterten die VIN Vertreter ihre Bedenken über die unzureichende schulische Infrastruktur vor dem Hintergrund der zahlreichen geplanten und realisierten Neubauvorhaben in Rissen. Es wurde vereinbart die Fakten zu überprüfen und sich vor den Sommerferien zu einem weiteren Gespräch zu treffen.
Am 21.06.2019 fand das zweite Gespräch in gleicher Besetzung bei der BSB statt. Zwischenzeitlich hatte die BSB einen Referentenentwurf für einen neuen Schulentwicklungsplan (SEPL) veröffentlicht, der für Rissen jeweils einen zusätzlichen Zug für das Gymnasiums und die Stadtteilschule vorsieht.
Der nun geplante Ausbau bedeutet eine komplette Kehrtwende der bisherigen BSB Position. Bisher wurden alle Anfragen nach einem Schulausbau in Rissen kategorisch verneint.
Im Gespräch am 21.06. erläutert Staatsrat Schulz, dass in der Region 6, zu der auch Rissen zählt, zuerst die weiterführenden Schulen vor den Grundschulen ausgebaut werden sollen. Die Planungen für den Ausbau des Rissener Gymnasiums und der Stadtteilschule sollen unmittelbar nach Verabschiedung des SEPL durch die Deputation der Schulbehörde (vorauss. im Oktober diesen Jahres) beginnen. Die BSB ist sich der beengten Platzverhältnisse des Schulcampus bewusst und den damit Herausforderungen beim Ausbaus um 2 weitere Züge. Verschiedene Optionen sollen dazu in Betracht gezogen werden, die mit den Schulen abgestimmt werden sollen. Die BSB bestätigt, dass die Schulhalle, wie auch im Bürgervertrag vereinbart, erweitert werden wird.
VIN begrüßt grundsätzlich diesen Sinneswandel der BSB und die Ausbaupläne der Rissener Schulen.
Am 29.08.2019 hat nun die Bezirksversammlung Altona zu dem Referentenentwurf Stellung bezogen (Drucksache 21-0186) und einen neuen Schulstandort in Iserbrook mit Blick auf die geplante Magistralen-Bebauung gefordert. Nur noch das Gymnasium soll in Rissen auf 4 Züge ausgebaut werden.
Wie wird die BSB auf das Votum der Bezirksversammlung reagieren?
Wann und wo werden ausreichende Kapazitäten im Bereich Stadtteilschulen geschaffen?
Bleibt es bei der Zusage, die Schulhalle in Rissen zu erweitern?
Wir bleiben am Ball und werden weiterhin für Sie berichten
Herzlichst
Ihr VIN Team