Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,
Ein Thema unserer Veranstaltung am 4.2.2020 um 19.30 in der Aula des Schulcampus, Vosshagen 15 lautet „Schule: Erweiterung, Standorte. Wie, wo?“
Folgende Fragen wollen wir am 4. Februar mit den Vertretern der Parteien und mit Ihnen erörtern:
- Was plant die Schulbehörde hinsichtlich eines Ausbaus der Schulen?
- Inwieweit sind die Bauplanungen entlang der B431 („Magistrale“) in die Schulplanung eingeflossen?
- Wo und wie soll der Schulcampus (Gymnasium Rissen und Stadtteilschule) erweitert werden?
- Wird die für die „Schule“ vorgesehene Fläche im Bebauungsplan „Rissen 7“ am Eibenkamp in den Brünschenwiesen dafür genutzt? Wenn ja, in welchem Umfang?
- Wurden alternative Standorte geprüft und mit welchem Ergebnis?
- Was wird aus der Empfehlung der Bezirksversammlung eine weitere Stadtteilschule im Raum Sülldorf/ Iserbrook einzurichten?
- Welche Planung mit welchen Vor- und Nachteilen kommt auf uns zu?
- Wann und wie werden die Planungen in den betroffenen Stadtteilen vorgestellt?
Auszüge aus dem Schulentwicklungsplan finden Sie weiter unten.
Am 4. Februar 2020 wollen wir von den Parteien erfahren, welche Pläne sie für unseren Stadtteil haben.
Machen Sie sich ein eigenes Bild und mischen Sie sich ein! Notieren Sie schon jetzt den Termin in Ihrem Kalender.
Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft von Rissen diskutieren.
Mehr Informationen zu der Veranstaltung und einzelnen den Themen auch unter www.vin-rissen.de .
Herzlichst
Ihr VIN Rissen-Team &
Klövensteensollleben-Team
Hier Auszüge aus dem Schulentwicklungsplan (SEPL)
Der neue Schulentwicklungsplan (SEPL)[1] wurde im Herbst 2019 verabschiedet.
Er sieht für die Region 6, zu der Rissen gehört, folgendes vor:
Entwicklung der Schülerzahlen
Aufgrund der Geburtenraten in Region 6 wird perspektivisch von einer moderaten Steigerung der jährlichen Einschulungen ausgegangen. Wohnungsbaumaßnahmen konzentrieren sich auf die Stadtteile Rissen und Sülldorf. Insgesamt beträgt der Schülerzuwachs an Grundschulen mittel- bis langfristig rund zehn Prozent.
Anmeldeverhalten
Von den Anmeldungen aus der Region entfielen zum Schuljahr 2017/18 mehr als 70 Prozent auf das Gymnasium und knapp 30 Prozent auf die Stadtteilschule. … Sowohl die Anmeldungen für die Stadtteilschule als auch für die Gymnasien erfolgen überwiegend an den regionalen Schulen. Zudem erhalten die regionalen Stadtteilschulen etwa 25 Prozent ihrer Anmeldungen aus Nachbarregionen.
Grundschulen[2]:
In Region 6 sind acht Grundschulen mit insgesamt 28 Zügen geplant. Aufgrund der voraussichtlichen Einschulungen in diesem Bereich wird die Versorgung im derzeitigen Bestand gewährleistet werden können.
In Blankenese sind die Gorch-Fock-Schule mit fünf Zügen und die Elbkinder Grundschule mit drei Zügen vorgesehen. In Iserbrook werden die Schulen Iserbrook mit zweieinhalb Zügen und Schenefelder Landstraße mit drei Zügen geführt, genauso wie die Schule Lehmkuhlenweg in Sülldorf. Die beiden Rissener Grundschulen werden am Standort Marschweg mit drei Zügen und am Standort Iserbarg mit 5,5 Zügen geführt.
An den Grundschulen Iserbrook, Iserbarg und Marschweg besteht die Möglichkeit zur Erweiterung der Schulgebäude, wenn die Entwicklung dies erforderlich machen sollte.
Stadtteilschulen[3]:
In Region 6 werden zwei Stadtteilschulen insgesamt zehn Züge versorgen.
Die Stadtteilschule Blankenese wird bis zu sechs Züge einrichten, die Stadtteilschule Rissen bis zu vier Züge. Hierfür sind an der Stadtteilschule Blankenese im Zusammenhang mit notwendigen Sanierungsarbeiten auch Um- und Zubaumaßnahmen notwendig. An der Stadtteilschule Rissen können in einzelnen Jahrgängen schon jetzt vier Klassen eingerichtet werden. Bei einer durchgängigen Vierzügigkeit wird ein Zubau benötigt.
Gymnasien
In Region 6 sind drei Gymnasien geplant, die insgesamt 14,5 Züge versorgen werden. Das Gymnasium Blankenese wird als viereinhalbzügiges Gymnasium geführt. Das Marion Dönhoff Gymnasium wird zur Sechszügigkeit ausgebaut. Für das Gymnasium Rissen wird mit bis zu vier Gymnasialzügen gerechnet. Ein möglicher Zubau wäre gemeinsam mit der Stadtteilschule Rissen zu planen.
…
Abhängig von den Entwicklungen im westlichen Teil der Region ist auch die Erweiterung
von Stadtteilschule und/oder Gymnasium Rissen zu erwägen. Bei einem nennenswerten Zubau von Wohnungen an der Osdorfer Landstraße müssen perspektivisch weitere Schulkapazitäten geplant werden.
Die Empfehlung der Bezirksversammlung lautet dagegen[4]:
…
Die Bezirksversammlung Altona schlägt daher vor für dieses Plangebiet (zwischen
Campus Rissen, Stadtteilschule Blankenese, Stadtteilschule Flottbek und Geschwister-Scholl-Stadtteilschule) einen neuen Standort für eine weiterführende Schule, einer Stadtteilschule, zu suchen.
Diesem Gedanken folgend wird eine weniger umfängliche Erweiterung des Campus Rissen notwendig sein, was sich aus Platzgründen sowieso schon heute als schwierig erweist. Die weitere Erhöhung der Zügigkeit der Stadtteilschule Blankenese, die dort auf Widerstand stößt, kann ebenfalls entfallen. Am Campus Rissen könnte dann lediglich das Gymnasium in seiner Zügigkeit erhöht werden, was wiederum eine Aufstockung des Gymnasiums Blankenese überflüssig macht, was an dortiger Stelle seinerseits auf sehr große Schwierigkeiten baulicher Art stößt.